31. Mai 2021
Schon seit Jahren ist es ein beherrschendes Thema unserer Gesellschaft: Frauen müssen für Ihre monatliche Periode stets Tampons und Binden mitführen und die damit verbundenen Kosten tragen. Dabei gibt es auch Frauen und Mädchen, denen die benötigten finanziellen Mittel fehlen. Eine soziale Gleichberechtigung ist daher nicht gegeben.
Die Periode kann für pubertierende Mädchen eine Überraschung darstellen, besonders dann, wenn sie beispielsweise unvorhersehbar in der Schule auftritt. Dabei entsteht durch mangelnde Aufklärung oftmals Scham und die Jugendlichen wissen nicht, wie Sie sich in dieser Situation verhalten sollen. Auch erfahrenen Frauen kann es passieren, dass sie ihre Periodenprodukte vergessen oder die Periode überraschend einsetzt. Zur Vermeidung dieser Unannehmlichkeiten und zwecks Wiederherstellung der sozialen Gerechtigkeit, soll in den entsprechenden Räumlichkeiten ein Spender installiert werden.
Dieser Spender soll mit Periodenprodukten gefüllt sein und den Frauen sowie den Mädchen die Möglichkeit geben jederzeit auf diese kostenlos zurückgreifen zu können.
Außerdem soll der Spender einen regulierten Verbrauch gewährleisten. Jedoch ist nicht auszuschließen, dass es ab und zu zum Missbrauch des Angebots kommen wird. Daher möchten wir eine einjährige Testphase einrichten um zu analysieren, ob das Angebot angenommen wird und welche Kosten bei einer langfristigen Nutzung entstünden.
Ein weiteres Ziel dieser Initiative ist es, das Thema mehr und mehr in die Öffentlichkeit zu tragen und aus der Tabu-Ecke zu holen.