13. März 2024
Zu TOP 1: Bebauungsplan Nr. 109 – Wohngebiet Karthausen
Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, inwiefern der neue Spielplatz im Wohngebiet Karthausen als inklusiver Spielplatz konzipiert werden könnte und welche Fördermittel oder Sponsorengelder für ein solches Projekt ggf. verfügbar sind.
Begründung:
Die Aktion Mensch und das Forschungsinstitut für Inklusion und Bewegung und Sport (kurz: FIBS) haben zum Weltspieltag 2023 eine Studie veröffentlicht, die zu dem Ergebnis kommt, das von ca. 1.000 begutachteten Spielplätzen in ganz Deutschland ca. 80 Prozent nicht so gestaltet sind, dass Kinder mit Behinderung diese auch nutzen können. Auch die restlichen 20 Prozent der Spielplätze sind nicht gänzlich barrierefrei, so dass man nicht von einer vollständigen Teilhabe sprechen kann.
„Als besonders hinderlich erweist sich die Beschaffenheit der Böden. Gerade einmal ein Prozent der Spielplätze verfügt über befahrbare Zuwege zu allen Geräten und weniger als ein Prozent über Leitsysteme oder andere taktile Hilfen. Angesichts Sandes und Hackschnitzeln scheitert der Spielplatzbesuch für Kinder mit einer Mobilitätseinschränkung oder Sehbehinderung meist bereits vor Erreichen der Spielgeräte.“ (Zitat der Studie)
Auf inklusiven Spielplätzen können sich Kinder mit und ohne Behinderung begegnen und miteinander spielen. Aufgrund der Barrierefreiheit auf einem solchen Spielplatz und den speziellen Spielgeräten wird eine gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen ermöglicht, so dass alle gemeinsam eine unbeschwerte Spielplatzzeit genießen können.
Bisher ist dies auf Spielplätzen der Stadt Radevormwald leider nicht gegeben und führt zur ungewollten Ausgrenzung von Kindern mit Behinderung. Um den Bedürfnissen von behinderten Kindern und Jugendlichen eine größere Bedeutung beizumessen, sollte zukünftig der Inklusionsgedanke auch bei der Gestaltung von Kinderspielplätzen Einzug finden.
Pressemitteilung
Die Aktion Mensch und das Forschungsinstitut für Inklusion und Bewegung und Sport (kurz: FIBS) haben zum Weltspieltag 2023 eine Studie veröffentlicht, die zu dem Ergebnis kommt, dass von ca. 1.000 begutachteten Spielplätzen in ganz Deutschland ca. 80 Prozent nicht so gestaltet sind, dass Kinder mit Behinderung diese auch nutzen können. Auch die restlichen 20 Prozent der Spielplätze sind nicht gänzlich barrierefrei, so dass man nicht von einer vollständigen Teilhabe sprechen kann.
„Als besonders hinderlich erweist sich die Beschaffenheit der Böden. Gerade einmal ein Prozent der Spielplätze verfügt über befahrbare Zuwege zu allen Geräten und weniger als ein Prozent über Leitsysteme oder andere taktile Hilfen. Angesichts Sandes und Hackschnitzeln scheitert der Spielplatzbesuch für Kinder mit einer Mobilitätseinschränkung oder Sehbehinderung meist bereits vor Erreichen der Spielgeräte.“ (Zitat der Studie)
Daher stellt die CDU-Fraktion zur Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt am 20.03.2024 den Antrag, zu prüfen, inwiefern der neue Spielplatz im Wohngebiet Karthausen als inklusiver Spielplatz konzipiert werden könnte und welche Fördermittel oder Sponsorengelder für ein solches Projekt verfügbar sind.
„Auf inklusiven Spielplätzen können sich Kinder mit und ohne Behinderung begegnen und miteinander spielen“, erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende, Dejan Vujinovic. „Aufgrund der speziellen Spielgeräte sowie der Barrierefreiheit auf einem solchen Spielplatz wird eine gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen ermöglicht, so dass alle gemeinsam eine unbeschwerte Spielplatzzeit genießen können.“
Bisher ist dies auf Spielplätzen der Stadt Radevormwald leider nicht gegeben und führt zur ungewollten Ausgrenzung von Kindern mit Behinderung. Um den Bedürfnissen von behinderten Kindern und Jugendlichen ein höheres Maß an Beachtung zu schenken, sollte zukünftig der Inklusionsgedanke auch bei der Gestaltung von Kinderspielplätzen Einzug finden.
Dejan Vujinovic
Fraktionsvorsitzender